R.I.P.
Mittwoch, 19. Dezember 2007

na, es geht doch, eine bedrohung ist erst mal abgewendet....

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worum geht es da genau?
Wofür war die Pipeline gedacht bzw. welche exakte Funktion sollte sie einnehmen (steht da leider nix von und auch keine weiterführenden links RP-online ist ein ziemlich schlechtes Medium)
btw.
Donner: „Wir freuen uns, dass freie und unabhängige Richter den Grundrechten auf Leben, Gesundheit und Eigentum in der Abwägung den Vorrang vor den wirtschaftlichen Interessen von Bayer eingeräumt haben.“

auch paradox, ein wenig.

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http://muthilden.de/index.php

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es trägt imho nicht viel zur Erläuterung der Fakten(!) bei, die Aktivistenseite zu verlinken :-/

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dann eben das gegenteil, denen is auch nicht zu trauen:
http://www.pipeline.bayer.de/

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*seufz*
sie sagen es...

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hmmm, warum sind sie konkret jetzt gegen diese pipeline?

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mal was unterwegs gewesen.

ich mag nicht, dass so eine röhre durch dicht besiedeltes gebiet (na klar, immer nur den verbleibenden grünstreifen nehmend) an den vermeintlich am wenigsten meckernden vorbei eine zweidrittel längere strecke nehmen muss und dabei zweimal sehr heikel einen grossen strom unterqueren soll, dabei wäre die strecke auf der anderen seite des rheins auch wenn sie obendrein kürzer ist, auch noch sicherer...
(auf der seite ist die millionärsdichte in den besiedelten gebieten aber entschieden höher)

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ah

also nicht die Pipeline als solche, sondern ihr Verlauf ist gemeint, gut. ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll. Müsste man wissen, welche optionen Bayer hätte und was das bedeutet, um ein echtes Urteil abgeben zu können.

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Der Bericht in der RP ist tatsächlich, gelinde gesagt, Schwachsinn.

Die Richter hatten mit keinem Wort an der Sicherheit der Pipeline gezweifelt: "Zwar betonten die Richter, dass gegen die sicherheitstechnische Bewertung der Anlage keine grundsätzlichen Bedenken bestünden. Die besondere Gefährlichkeit von Kohlenmonoxid könne jedoch „über die Grundanforderungen des technischen Regelwerks hinausgehende Sicherheitsmaßnahmen erforderlich“ machen."
Wenn Bayer also die "zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen" nachrüstet (was technisch weniger das Problem sein dürfte), hätte die Pipeline in Betrieb genommen werden können.

In dem Verfahren ging es vielmehr um die Trassenführung. Zum Bau der Pipeline hätten zwei Grundstückseigentümer enteignet werden müssen. Eine Enteignung ist aber nur dann möglich, wenn ein besonderes Interesse der Allgemeinheit besteht. Und genau daran haben die Richter gezweifelt. Die Richter gingen vielmehr davon aus das die Pipeline hauptsächlich Bayer nütze und dadurch z.B. keine neuen Arbeitsplätze geschaffen werden bzw. bestehende in Gefahr seien.

Die Richter sagen zwar das der Betrieb der Pipeline derzeit den Bürgern nicht zuzumuten wäre, dies bedeutet jedoch nur, dass Bayer die Sicherheitsstandards erhöhen muss um die Pipeline in Betrieb zu nehmen. Und um genau diese Sicherheitsstandards geht es in dem angesprochenem Hauptverfahren. Und in diesen Verfahren haben bereits viele Experten den Klägern wenig Chancen eingeräumt.

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Zugegeben,

als Linksrheiner und Nicht-Millionär (und Nichtflieger, den das Kerosin und der Krach von den Ballermann-Bombern schon genug ankotzt) kann ich gerne darauf verzichten, diese Pipeline in der Nähe zu wissen. Habe mich über den geplanten Streckenverlauf aber auch etwas gewundert ehrlich gesagt. Die unterschiedliche soziodemographische Struktur auf beiden Rheinseiten wäre nicht der unplausibelste Erklärungsansatz.

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wissen sie mehr Herr tom?

ich hätte Fragen:
welche Optionen hat Bayer?
was kosten diese?
welche Ökobilanz weisen diese auf?
Die Wingas-Pipeline, existiert die schon?

Her Mark, GARnichtflieger?

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die kohlenmonoxydproduktion gehört an den ort, an dem es gebraucht wird, so einfach kann das gehen.

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genau herr nase, so einfach kann die welt sein.

Man verbrennt zusätzlich, sagen wir Koks, um ein Produkt zu gewinnen, dass man an anderer Stelle als GIFT in den Äther bläst, weil man es DORT nicht gebrauchen kann.

scheiße! wieder Vorurteile bestätigt bekommen

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@ don papp: könnte man ihren letzten satz nicht auch auf wohnort und arbeitsstelle anwenden?

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@ dave: mann, sind sie bockig, ihr vergleich hinkt.
@ sakana: das wäre schön.

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was immer sie sagen, Herr nase, ist ihr Blog. btw. ich habe keinen Vergleich angestellt, sondern die Konsequenzen ihrer Antwort gezogen.

Und herr nase, ihre Antwort an herrn Sakana betreffend, nein, wäre nicht schön, es ist so! Wenn sie argumentieren, wie sie argumentieren war die Frage von herrn Sakana rein rethorischer natur.

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ach, dann finden sie diesem siebenundsechzig kilometer langen wahnsinn in ordnung.

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@DaveKay: (7:01)

rund 4 mal bin ich schon geflogen im Leben, davon 2x beruflich, 1x aus traurigem Anlass und 1x wenn man so will zum Vergnügen.

Wenn ich also statistisch gesehen alle 10 Jahre mal fliege, könnte der Flughafen wegen mir auch 50 oder 100 Kilometer entfernt sein, das würde meine Lebensqualität nicht mindern.

Und was die Pipeline angeht: Ist letztlich ne Kopfsache, wie alles im Leben, was mit Risiko zu tun hat. Im Viernheimer Wald, 3 Kilometer Luftlinie von meinem Elternhaus, hatten die Amis ein großes C-Waffendepot, in den 80ern habe ich im Grundwehrdienst ein Atomraketenlager bewacht, mal in der Nähe der BASF gewohnt, später in der Nähe von Biblis. Um es mit Don D. zu sagen: Irgendwas ist ja immer...

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die frage war nicht rhetorischer natur, eher biblischer (splitter/balken).

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wie ich schon mehrfach sagte, ich interessiere mich für die optionen, um abwägen zu können, was meiner Meinung nach die beste lösung ist.
Eine pipeline KANN aber durchaus die beste Lösung sein. Ich würde sie auf jeden Fall vielen anderen Transportmöglichkeiten vorziehen und halte sie sogar, bei entsprechender technologie, für die sicherste Transportmethode dieses Giftes.

Wo ist der Wahnsinn?

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Herr Sakana, das müssen sie mir erläutern, auf dem biblischen Auge bin ich nahezu blind.

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Herr mark no offense!
ich wollte es lediglich wissen und konnte mir nicht vorstellen, das sie noch NIE geflogen sind ;)

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das mit dem splitter, der einen im fremden auge stört, während man den balken im eigenen nicht sieht, ist aber ein bild, für dessen kenntnis man keine bibelfestigkeit benötigt, denkt man.

btw: ich bin noch nie geflogen...

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Herr Dave,

die Frage war durchaus legitim. Ich würde auch nicht versprechen, dass ich bis zu meinem Ableben nie mehr in ein Flugzeug steige. Wenn ich nicht wüßte wohin mit dem Geld würde ich mir vielleicht sogar den Spaß machen, in Kasachstan nach ner Woche Crashkurs auch mal den Steuerknüppel einer MiG 29 zu übernehmen. Aber im Normalfall brauche ich das wirklich nicht.

Herr Sakana, den Arbeitsweg von Herrn Nase als Balken zu sehen und den industriellen CO-Transport als Splitter verdreht meines Erachtens die Dimensionen ein wenig. Zumal Herr Nase hier an anderer Stelle bereits dargelegt hat, wie die Entfernung zu seinem Arbeitsplatz zustande kam.

Aber trotzdem meinen Respekt fürs konsequente Nichtfliegen!

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komische richtung nimmt der thread hier, dabei wollte ich mich nur über den teilsieg erfreuen, david gegen goliath sozusagen.
und es freut mich trotzdem, dass ein gewinnorientierter konzern nicht alles einfach so durchziehen kann, wie es ihm passt...

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vielleicht baut herr davekay eine atom-pipeline nach gorleben, wenn das so sicher ist.
zum thema fliegen muss ich uebrigens sagen, das ich die loesung nicht im verzicht aufs fliegen sehe, sondern in einer preislichen gestaltung (via steuern etc), die kurzstreckenfluege unattraktiv macht. ich sach ma, hamburg - berlin zb ist ja totaler schrott. solange aber jeder hans und frans dauernd fuer 20eu nach london fliegt sehe ich nicht ein, warum ich mir das versagen soll.
theoretisch zumindest, ich war noch nie in london, wenn die nach rom floegen von hier waere das was anderes vielleicht.
koennte ich mir leisten, denn meine oekobilanz ist super, ich habe noch nie ein auto gefahren, nicht mal mofa, geschweige denn roller, ich habe auch keinen offenen kamin, in dem ich alles verheize, was nix kostet, wie so nachbran von uns...

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Im neuen Faust (2008-Version) wird dann stehen: "Sag, wie hältst dus mit der Ökobilanz?"

Ich finde es schwierig - denn es ist in der Tat verlockend, den Flieger nach London zu nehmen. Früher bin ich x-mal mit Bus und Fähre gefahren, aber man hat ja nicht mehr so viel Lebenszeit und dann ist das auch noch dreimal so teuer! Das ist der eigentliche Wahnsinn. Von daher finde ich auch, daß es über den Preis geregelt werden müßte. Das würde tatsächlich Hans und Franz davon abhalten, mal eben zum Shoppen oder für ein Konzert irgendwohin zu jetten. (Nächstes Jahr werde ich es aber eventuell selber machen, so übel bin ich drauf.) Immerhin bin ich zwanzig Jahre nicht geflogen, und danach auch "erst" dreimal.

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meine flug-kontingente braucht das kind auf, die reist nun schon zum 4.mal in diesem jahr per flugzeug, da kann ich nur zu fuss gehn ;-)

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^
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Ja. Eh. Hotel ohne
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reha im hotel, kann
man machen...
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Tschüss David Bowie
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nur mut, es geht
auch immer wieder was mit aufwärts.
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