ich lern politik.
in meiner stadt tagt die opposition.
sie schimpft auf die regierung, ist auch üblich so.
sie hat zwar nicht so die ausgeklügelten alternativen, aber sie stösst wortgewaltig ins horn und lässt die journalisten aller versammelter publikationen verlauten, dass sie besser sind.
alle schreiben das auch so in etwa.
gut war der parteitag.
gut war die angela.
gut war der edmund heute mit seinen tiraden.

ich frag mich nur, warum hat man nicht gleich das "horst wessel-lied" angestimmt, anstatt auf "patriotisch" zu machen.
wäre wenigstens autentisch.
und über geschickte möglichkeiten, steuern zu hinterziehen, wurde auch nur ausserhalb der öffentlichkeit geredet.

christlich, demokratisch und als gast auch sozial.
so geht das mit der demokratie also.

früher sagte man "von Gottes Gnaden", heute "vom Wähler auserkoren".

wer solche steilvorlagen gibt, in verwirrung und umnachtung wie die grünen-vorsitzenden roth und bütikofer zitiert von stoiber heute -
schreiben dieser tage: "multikulturalität.... fordert oft sogar toleranz für lebensweisen, die man für "falsch" hält" (quelle: tagesspiegel vom 28.11.2004)

dann muss man sich nich wundern, wenn aus den geschlossenen kisten der christlichen fundamentalisten die sargnägel wechplatzen und die dann auferstehung feiern.

das horst-wessel-lied lassen se besser wech, das is agitation von antideutschen. da warten se doch besser ab, wenn die arbeitslosigkeit im osten 40% erreicht hat und neonazis bei ihnen in die strasse singen und flaggen.

Ich find's gut, dass die CDU endlich rot für ihren Schriftzug nimmt und Frau Merkl fast ein bisschen den alten Adolfgruss macht. Das sollte sämtliche Wähler verwirren und Die Partei mehr Stimmen bringen.

(Jaja, ist ein ernstes Thema, bla, ich bin heut aber nicht ernst, basta)