wöchentliche arbeitszeit auf bis zu 73 stunden erhöhen.
merkt bei euch einer noch was?

liebe frau merkel,
melden Sie sich doch mal arbeitslos. versuchen sie in Ihrem alter als fachkraft eine stellung zu finden. über das gehalt sprechen wir überhaupt nicht.
sie werden feststellen, daß alle bewerber spätestens mit 40 jahren überflüssig sind, zack sie sind draussen. die wirtschaft will sie nicht.
in zunehmendem masse ist man selbst mit 35 schon zu alt.
die anforderungen lassen sich ja auch sehen. verlangt wird als gesamtpaket, was sonst nur 2 personen leisten können. erfahrung eines mindestens 40-jährigen aber nicht älter als 25 damit man in das junge team passt, ungebunden und kinderlos versteht sich von selbst, am besten noch sterilisiert.
achso, warum muß man in das junge team passen? damit die der spaßgesellschaft entstammende führungsschicht (dort ist fachwissen übrigens überflüssig) mit ihren jungen jahren sich nicht von erfahrenen menschen ratschläge geben lassen muss.
liebe frau merkel,
hier stimmt nicht nur der arbeitsmarkt nicht mehr. wenn wir uns nur auf den arbeitsmarkt beschränken, dann erzählen sie uns doch mal, wie diejenigen, welche aus altersgründen (qualifikation spielt nämlich keine rolle) vom arbeitsmarkt ausgeschlossen werden, überleben sollen wenn niemand sie einstellen will.
falls sie es noch nicht wissen, eingestellt wird man nur, wenn man nicht überqualifiziert ist, die angebotenen arbeit ohne einarbeitung sofort aufnehmen kann und bereit ist, bei entlohnung knapp über dem sozialsatz die fahrtkosten von bis zu 100 km täglich auch noch selbst zu bezahlen. verarmung wir kommen!
bis heute wartet das deutsche volk auf die sozialpolitiker aus den reihen der volksparteien, die sich den ausufernden missständen im arbeitsmarkt annehmen.
wir werden wohl ewig warten dürfen.
schliesslich sind unsere parteien ja die absoluten gewinner. zwar laufen inzwischen die wähler scharenweise davon, aber wen stört das denn, solange noch die diäten erhöht werden können.
beste grüsse aus dem keller

ne Fehlermeldung beim Link

[...] Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Michael Rogowski, hat die Pläne der CDU begrüßt. "Das deckt sich mit meinen Grundüberzeugungen, weil ich glaube, wir müssen in Deutschland wieder mehr arbeiten", sagte Rogowski. Zudem trage der Kündigungsschutz dazu bei, daß viele Arbeitslose keine Chance erhielten, eine Beschäftigung zu bekommen.

„Die Konsumenten werden dann sicherer sein und weniger verunsichert sein, wenn sie mehr Arbeitsplatzchancen bekommen”, sagte Rogowski. Die größte Sorge sei ja, Arbeitsplätze zu verlieren oder keine zu erhalten. „Da müssen wir alle Barrieren wegnehmen, die verhindern, daß Arbeitsplätze geschaffen werden.” [...]