kann qualvoll werden für das ganze umfeld, ich seh, sie kenn das.
die kinder verstehn das nich bei den ihren opa.
is schwer zu vermitteln das alles.
mittem verdrängen is eine interessante variante.
wissense was drüber?

da gibt es viel und nix drüber. schreckliche krankheit. vielleicht die schrecklichste überhaupt. habe das auch miterleben müssen. ursachen sind unbekannt, heilung gibt es keine. sie haben mein mitgefühl. ernst gemeint.

ich stell sie der dame bei gelegenheit mal vor ,das geht ,dann können sie besser selber fragen...

ja, bedankt.
manchmal sind neue ideen hilfreich.

hat nix mit verdrängung zu tun, sondern mit abbau der gehirnzellen und -strukturen und einer störung von nervenbotenstoffen. der morbus alzheimer wurde schon vor zwanzig jahren als eine der geisseln des 21. jhdts. bezeichnet. die menschen werden einfach "zu alt", und der abbau nimmt seinen lauf. die augen und ohren werden schlechter, haare und zähne weniger, die gelenke werden steif, usw., in welcher reihenfolge auch immer. warum sollte dieser prozess vor dem gehirn haltmachen?

der körper manifestiert oft an der schwächsten stelle, daher kommt die meinung, dass alzheimer besonders "ungebildete" menschen trifft, diese meinung wurde aber vielfach bereits widerlegt. ebenso diskutiert wurde, dass konstante weiterbildung und stetiges lernen den verfall aufhalten können (z.b. bei schauspielern, die ständig rollen lernen, bei wissenschaftlern etc.), auch das konnte nicht schlüssig bewiesen werden, obwohl eine gewisse häufigkeit nachzuweisen ist.

ab einem gewissen status sind die patienten nicht mehr imstande zu erfassen, was um sie vorgeht. es ist sicherlich so, dass man durch konstante zuwendung, beschäftigung, therapie und medikamente den fortschritt der erkrankung aufhalten kann, aber es gibt bis jetzt keine "heilung".

es stellt sich aber die frage, ob man wirklich diese patienten mit familienbesuchen zwangsbeglücken sollte. man weiss, dass viele patienten nach besuchen von angehörigen nur unruhig und verstört sind, liesse man sie in ruhe, fühlten sie sich oft wohler. das klingt vielleicht jetzt ziemlich hart, aber ich kenne diesen status auch aus eigener familie und von bekannten, man muss da sehr vorsichtig sein. kommt auch immer darauf an, wo die patienten untergebracht sind. ab einem gewissen punkt ist es nämlich denkunmöglich sich zu hause um sie zu kümmern, das wäre definitiv für patient und umfeld zu gefährlich. in pflegeheimen versucht wiederum oft das personal die angehörigen in die pflege einzubinden, weil sie einfach nicht genügend arbeitskräfte für eine optimale versorgung haben.

ein beschissener circulus vitiosus.

ich wünsch mir einen ziegelstein auf den kopf, bei schönem wetter in einem gastgarten bei einem guten glas wein für mich, definitiv. und meinem kind sage ich immer: sollte es so weit kommen mit mir, kümmer dich nicht um mich, nicht so, nicht unter aufgabe deines lebens und deiner freiheit, meinen segen hast du - auch zu einem kübel schmierseife auf einer steilen stiege.

wir und der rest der familie hat mit dieser krankheit sünden gebüsst, die wir bis heute noch nicht begangen haben. alles gute, das ist ein schwerer weg den ihr da habt. ich denke, sie sollten die kinder nicht zu sehr damit konfrontieren, man kann als erwachsener schon nicht verstehen, wie sich ein mensch so verändern kann. und es ist KEIN vernachlässigen, wenn man die patienten nicht besuchen will, sondern in vielen fällen nur angst davor, auch so zu werden, und der wunsch, einen geliebten menschen in guter und lebendiger erinnerung zu behalten.

lieben dank, das war hilfreich.
es ist nicht die erste konfrontation mit dieser krankheit.
aber jetzt eine sehr nahe.
die kinder fragen, dann brauchen sie auch antworten...

schauen sie auch einmal auf http://www.alois.de, da gibt es auch eine menge infos, die grossen kleinen nasen können da auch nachlesen, dann haben die nicht das gefühl dass man ihnen märchen erzählt oder sie beschwichtigen will.

manchmal ist es für das Heimpersonal wichtig, sich zu zeigen, damit die wissen, da ist noch wer der sich kümmert.

nicht ansteckend, das stimmt.
ich meinte die schwere des verlaufs.
für den betroffenen wie auch für sein umfeld.
da tun sich alle echt harten krankheiten nicht sehr viel.