die absolute überwachung der ca. 10 millionen arbeitslosen in deutschland ist gesichert.
ihre schriftlichen bewerbungen müssen sie nur noch in speziell gekennzeichneten umschlägen verschicken, die dank eines ausgeklügelten systems in jedem postamt sofort registriert und die namen sowie anschriften jedes einzelnen absenders auf eine spezielle seite im computer überträgt.
die daten werden innerhalb kürzester zeit an die jeweilige bundesagentur für arbeit weitervermittelt und dort von einem speziell dafür eingesetzten sicherheitsstab ausgewertet.
so kann lückenlos zurückverfolgt werden, wieviel bewerbungen der einzelne arbeitslose abschickt.
bundeskanzler schröder setzte dem vorwurf, das neue system verschlinge jährlich zusätzliche 10 millionen entgegen, die totale überwachung der arbeitslosen zahle sich unterm strich mehr als aus. arbeitslosen, die sich nicht ausreichend bewerben, hätte man schon bis zu sechs monaten die auszahlung von alg II gestrichen. "...und darunter verstehe ich mindestens 10 bewerbungsschreiben pro tag," fügte schröder unter beipflichtung seines wirtschaftsministers clement zu. "der arbeitslose muss lernen, umzudenken. selbst wenn es nicht genügend stellenangebote gibt, hat er das branchenbuch heranzuziehen und sich bei irgendwelchen firmen zu bewerben. schließlich hat ja nicht mehr jeder unternehmer ausreichend geld, um ein stellenangebot in der zeitung zu inserieren."

dort in deutschland sind ja noch kaputtere köppe am werk als bei uns.

aber irgendwie habe ich das dumpfe gefühl, dass unsere regierung es schafft aus sarkasmus realität zu machen :/