mit einem nachen, ja, sie haben schöne ideen...

bis vor 30 Jahren oder so hatte mein Opa einen und vor dem Haus in der Bach liegen...

das war bestimmt die attraktion für die kinder...

nö, das war eben so, und da keiner von uns schwimmen konnte und das Wasser der Bach sehr verseucht war (kloakenmäßig) benutzten wir unseren und die Nachen der Nachbarn eher als schaukelnde Brücke zum anderen Ufer.
(Ja doch, ich habe sehr schöne Kindheitserlebnisse gehabt. Doch).

das hat der herr zuckmayer aber auch toll beschrieben...

bei ihm war es noch keine Kloake,
aber aussehen tuts auch heute fast noch wie bei Ihnen da im Foto

"und morgens an der erft,
als sie die wäsche rieb,
geschah's, daß um die jonas,
viel volk zusammenlief"

wer kennt das (noch)?

= cochise

Peter Maiwald, ein in Neuss lebender zeitgenössiger Dichter, schrieb diese Ballade nach einer Gerichtsnotiz aus dem Jahre 1635:
"Hester Jonas, Ehefrau des Peter Meurer, an der Windmühle zu Neuss, verbrannt am 24. Dezember 1635 dortselbst."

und so geschah es, dass wenigstens ihr Name nicht vergessen wurde.
(das ist ja grauenvoll)

haben sie auch das liederbuch, hihi? "1. Auflage 1982" - mannmannmann, das ist mal gerade 20 jahre her, so viel ist das auch nicht, und doch liegen welten dazwischen, oder was macht ihr powerbook :-)
(habe übrigens oben die strophen durcheinandergewürfelt - was nach 20 jahren noch so nachhallt eben).

hier gefunden, auch ich habe nur noch fragmente, aber wenn man sich einliest, dann ist vieles wieder da ganz schnell...