R.I.P.
Mittwoch, 2. Januar 2008

gut war der tüp beim aldi heute, der kaufte ne palette öl und kippte flasche für flasche in seinen strich - 8er.
es bildete sich eine traube von zunächst zuschauenden, dann aber auch zustimmenden; bestimmt passiert das bald öfter.
dummerweise hatte ich die cam nicht dabei

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das führt auf die dauer nur dazu dass speiseöl höher besteuert wird.

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es roch auch nach pommesbude, als der losfuhr.
er hat aber auch alles artig da vor ort entsorgt.
vleicht macht aldi ja bald auch in sachen tanke...

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Findige Taxenkutscher fahren abends Imbissbuden an und nehmen das Fritierfett. Wird abgesiebt und im Vollkammerdiesel einwandfrei verbrannt.

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Lebensmittel zu verfeuern, um mit unseren Automobilen durch die Gegend heizen zu können: eine der zynischeren Formen, Menschen aus ärmeren Ländern die Lebensgrundlage zu entziehen. Und dabei halten wir uns womöglich noch für moralisch besonders toll.

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volle zustimmung.
bio-diesel ist doch reiner etikettenschwindel.

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liebe frau mutant

das isses nich

man muss erstma sehen das man die technologie ans laufen kricht

wenn das auf der ebene bleiben würde wärs tatsächlich eine katastrophe und diese blaue hohle luft hätte dann recht

es is aber keineswegs so

die zweite generation von biodiesel wird u.a. aus grasabfällen gemacht und die ganze pflanze wird verwertet

nur der erste schritt muss sein um den zweiten machen zu können ökonomisch

hier waren vor kurzem die chinesen im sauerland. da wurde eine anlage in betrieb genommen wo aus die scheisse von kühen energie gemacht wird.
das rechnet sich weil das grundwasser nich verseucht werden soll. es rechnet sich nich wenn ich es auf 1000 häuser rechne die damit nur mit energie versorgt werden könnten. rein praktisch wird es bei die rwe eingespeist wie bei die grösste windkraftanlage im binnenland wo im sauerland is.

da könnte man natürlich auch sagen is etikettenschwindel. das is nich der grosse wurf und alle schreien hurra und trollen sich um eine wundertüte die es nich gibt und auch gar nich geben kann.

das is ein ganz langsamer prozess der so in gang gesetzt wird.

deshalb is ökodiesel kein etikettenschwindel.

"Menschen aus ärmeren Ländern die Lebensgrundlage zu entziehen"

entziehe ich nich nur ärmeren ländern die lebensgrundlage sondern auch uns in europa die lebensgrundlage wenn der ölpreis bei 200 euro is?

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respekt, alter.
intelligentes kommentieren wieder eingeschaltet...

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was irgendwo wer einschaltet oder nich is mich doch scheiss egal

ich bin von das ziwo das opa
ich hab den roten baron im 1. weltkriech persönlich gekannt

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Wenn aufgrund der wachsenden Anzahl an Fahrzeugen überall Dauerstau ist, bringt weder Bio- noch sonst ein Diesel, noch Wasserstoff o.ä. was.
Wenn man in zehn Jahren noch mobil sein möchte, dann sollte man sich über noch ganz andere Probleme Gedanken machen.
Vielleicht hilft das Hinterfragen unseres Mobilitätsbegriffs was.

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wenn das nicht einseitig passiert, mag das helfen.

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Dazugeschaltet und mitgelabert:

"lebensgrundlage entziehen"...
das halte ich für hypokratisch, wenn ich das öl nicht stattdessen nach äthiopien schicke. außerdem geht das eh nur mit so alten ronten, die sterben eh aus.

"hinterfragen des mobilitätsbegriffs"
das seh ich ähnlich. nur sollte da erstmal der schwerlast verkehr dran. denn der verseucht nun wirklich mehr als meine eine fahrt pro monat zu muttern ins ostwestfälische. und wenn dann die bahn mal ihre preise neu rechnet, dann fahr ich da auch sicher öfter mit. auch wenn die da ziemlich buggy-unfreundlich unterwegs sind.

ich bin eh der überzeugung, dass es die lösung längst gibt. aber überall hängen arbeitsplätze dran und die wirtschaft und überhaupt sind ja 1000 dinge dann doch wichtiger. also bleibt das schön in der schublade.

um die umwelt zu schonen braucht es eine kombination von allem, was uns einfällt. ja, die riesige windanlage an der a44 gehört da genau so zu wie der kuhfladen von bauer meier. die summe machts. derzeit haben wir ja auch kohle und öl und kernkraft. "multi" ist das wort des jahrtausends.

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"das halte ich für hypokratisch, wenn ich das öl nicht stattdessen nach äthiopien schicke. außerdem geht das eh nur mit so alten ronten, die sterben eh aus."

Ich muss es nicht dorthin schicken. Es reicht, dass sich der Weltmarkt am sprunghaft steigenden Bedarf aus den Industrieländern orientiert und die Preise überall entsprechend anziehen.

Kleines Beispiel: "Da jetzt immer mehr Mais für die Herstellung des alternativen Auto-Treibstoffs Ethanol gebraucht wird, ist der Weltmarktpreis drastisch gestiegen. Den Preis zahlen die sozial schwachen Schichten Mexikos, die zu einem bedeutenden Teil vom Mais leben."(q)

(Was sind Ronten?)

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@hypokratisch:

Wenn das "heuchlerisch" heißen soll, müßte es dann streng genommen nicht "hypokritisch" heißen?

Hinterfragen unseres Mobilitätsbegriffs - wow, da muss man erst mal drauf kommen. "Nein, Schatz, ich kann Dich nicht vom Bahnhof abholen, ich habe gerade unseren Mobilitätsbegriff hinterfragt."

Davon abgesehen wird in Brasilien wegen des rasant steigenden Ethanol-Bedarfs ja auch viel Monokultur angepflanzt und Regenwald abgeholzt. Dabei ist soviel Wein und Schnaps auf der Welt. Vielleicht sollten wir auch unsere Trinkgewohnheiten mal hinterfragen.

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die hier nach mich argumentierenden wenn man das denne so karakatarisieren darf

gehen von einer dramatischen fehlinterpretation aus was deutschland is oder europa

die denken se wären reich weil es ihnen so einsuggeriert wurde weil se zur not hartz 4 kriegen

sie sollten sich erstens damit abfinden dasse arm sind in relation zur dritten welt
weil sie nich zu den 10% gehören die die kohle einsacken

sie sollten sich zweitens ihrer erfundenen medienüberheblichkeit entledigen und sich der tatsache stellen das 200 euro das barrel is wie 10 bin laden aufn haufen.

sie sollten drittens nich immer nach einem führer rufen der die angebliche wahrheit im sack hat und dann wird alles gut

sie sollten viertens sich damit abfinden das man in einem langwierigen prozess auch fehler hinnehmen muss um zum positiven ergebnis zu kommen

sie sollten fünftens die sache ernstnehmen statt immer nur beschissen entzetzt und empört rumzulabern

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@mark:
Mir geht es, neben der privaten Fahrerei, auch um die Industrie: wenn wir in der Produktion zum Beispiel ein neues Kunststoffteil starten, dann kann es sein, dass das Werkzeug dafür in der Tschechei gefertigt wird, wir die Produktion in D anfahren bis alles rund läuft und dann nach Rumänien in die Fertigung verlagern. Muss was am Werkzeug nachgebessert werden, geht das wieder in die Tschechei und hin und her und hin und her.

Das ist u.a. das Ergebnis der Tatsache, dass Transport kein Kostenfaktor ist.

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Solcherlei Irrsinn

ist mir bekannt, aber ich trenne das doch deutlicher von meinem privaten Rumgegurke und den paar Kaufentscheidungen, bei denen ich die Logistikfrage wirklich stelle (etwa beim präferierten Kauf von Lebensmitteln aus der näheren Umgebung). Die vielen Business-immanenten Entscheidungen, auf die ich weder mittelbar noch unmittelbar Einfluss nehmen kann, subsumiere ich nun mal eher nicht unter "unserem Mobilitätsbegriff" auch wenn ich natürlich als Mitglied dieser Gesellschaft gewissermaßen mit drin hänge.

Ich finde den Hinweis vom Ziwo (22:40) aber durchaus nachdenkenswert, dass man auch mal den Blick auf die Chancen und langfristigen Perspektiven von alternativen Energieträgern richten sollte, anstatt alles gleich schlechtzureden, was nicht unmittelbar das Paradies auf Erden schafft. Die Frage ist aber auch, wieviel Zeit und Fehlertoleranz bei Sekundäreffekten will man der Entwicklung geben, bis die Bio-Motoren nicht mehr verflüssigte Lindt-Pralinen verbrennen müssen, sondern auch mit Kacka und Pipi fahren.

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… wieviele kätzchen und häslein
muss ich wohl retten um meine karmische bilanz aus...
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Ja. Eh. Hotel ohne
Reha hätte mehr Sex. Gutes Bessern jedenfalls.
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reha im hotel, kann
man machen...
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mit verlaub fuck the fucking
fuckers
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Tschüss David Bowie
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nur mut, es geht
auch immer wieder was mit aufwärts.
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