Kann ich so nicht bestätigen. Berlin - Hagen: schön ausgebaute, meist 3-bahnig Strecke, die locker mal mit 220 km/h befahren werden kann. Sicher, ein paar Baustellen gibt es da noch -

Es wird da auch nicht geblitzt auf den mit 100 km/h bestraften Teilgebieten...

Wird wohl auf nen Kompromiss hinauslaufen. Auf allen zweispurigen Autobahnen generelles Überholverbot für LKW und 120-130 für PKW.
Auf dreispurigend (und vier-, fünf-, sechsspurigen) Autobahnen dann wieder Raserparadies mit LKW-Bremse.

Ohne Tempolimit geht's einfach nicht mehr. Is viel zu gefährlich.

das mit den lkw-überholverboten fände ich sehr gut...

Ja, dann käme sicher auch mehr Ruhe in diesen Branchen-Zweig

gueterverkehr runter von der strasse, dann ist ruhe.
aber dann muesste die dumme bahn ja mal ihr gueterverkehrsnetz aufpeppen und das passt nicht im aktuellen privatisierungswahn.
da is kein geld fuer, ne, weil: das ist ja auch nicht wichtig (kuehlschrank sagt, ich kann soviel essen wie ich kotzen muss, moechte aber nicht).

wurde Ende der 80er wie wild von der Bahn propagiert, der Güterverkehr müsse auf die Schiene. Vorzeigeprojekte wie Ford in Köln wurden geschaffen und alles redete von den ökologischen wie ökonomischen Vorteilen, die das bringen werde. Mein letzter Arbeitgeber spielte mittendrin mit dem gedanken, die Schienen am Grundstück enden zu lassen, weil es obendrein subventioniert werden sollte.
All das versandete in etwa zur Jahrtausendwende. Mit böser Zunge könnte man behaupten, "fuckin' asshole" Mehdorn, der 99 das Ruder übernahm, hätte was damit zu tun...

Güterverkehr auf die Bahn ist eine gute Idee. Aber was macht man mit all dem Verteilerverkehr (bis 300km) der einen Hauptteil des LKW-Aufkommens ausmacht? Jedem Geschäft seinen eigenen Bahnanschluß?
Und wie sieht es mit klein Pompelsdorf aus? 1989 wurde ein riesiges Industriegebiet angelegt um in der Strukturschwachen Landschaft Arbeitsplätze zu schaffen. Geworben hatte man mit dem Argument das man beste Verkehrsanbindung an die A xyz hätte. Wurde auch wunderbar von den Firmen angenommen. Als man dann noch eine schöne Bahntrasse bauen wollte, klammerten sich die Naturschützer mal wieder an Bäume und Feldhamster.
Mehr Güterverkehr auf die Bahn ist eine schöne Utopie die sich nett liest. Leider aber wohl nur sehr langfristig zu realisieren. Es muss aber kurzfristig eine Lösung her.

Was bringt denn ein Überholvernbot für LKW??? Ich meine, wo liegt der Vorteil darin wenn LKWs nicht mehr überholen dürfen? Geht es dann schneller voran wenn in der Urlaubszeit die Wohnmobile und Wohnwagen sich mit 79,3 km/h über die Bahn zwängen? Oder hoffnungslos überladene Kleintransporter die linke Spur blockieren? Hält es Erna P. davon ab ihren Polo mit 83km/h über die Autobahn zu scheuchen?

Bitte erst denken, dann Parolen plärren.

Bitte erst denken, dann Parolen plärren.

was soll denn das jetzt? Nur weil es klingt wie eine Parole muss es nicht zwingend eine sein. Absolutes Überholverbot für LKW ist ebenso sinnvoll wie eines für alle anderen Gespanne und auch eine Mindestgeschwindigkeit, die eingehalten werden muss. Von den Autobahnen hätte dann zu verschwinden, was nicht drauf gehört und ja, auch Erna P.

Dabei geht es da gar nicht mal in erster Linie um ökologie oder freie bahn für frei brürger, sondern ganz entscheidend ist die Sicherheit. Und allein die Sicherheit als erstrebenswertes ziel eines Überholverbotes outet deinen herabschauenden Kommentar als ziemlich unbedacht. Somit, mit bestem Dank zurück den Spruch.

Auch die langfristige Nummer ist wenig durchdacht, denn
1. Bei kontinuierlich verfolgtem Ziel seit Ende der 80er, wäre man dem Optimum heute schon sehr nahe.

2. Die Schließung kleiner Bahnhöfe erst brachte den von dir angesprochenen Verteilerverkehr dorthin wo er heute ist, nämlich in einer extremen präsenz.(Klein Pompelsdorf HATTE früher einen enstprechenden bahnhof.)

3.Naturschützer als Sündenbock ist eine wunderbar einfach Ausrede. Wenn man mit den naturschützern redet und ihnen klar macht, welchen Schutz sie damit leisten und ihnen ganz konkret Grünflächen als Ausgleich bietet, wird man an ihnen nicht zwingend scheitern. (Meines Wissens ist das hier exakt so gelaufen.)

Ihr Auftritt hier ist arrogantund ohne Substanz. Ohne den letzten Satz wäre es eine Diskussionsbasis. Wofür war der gut?

verkehr auf die schiene halte ich auch für unrealistisch. wo's geht, bitte sehr. aber da ist viel mehr fläche, wo es nicht geht. man müsste die industrialsierung abschaffen, und die globalisierung auch.

das mit der Abwschaffung von Globalisierung und Industrialisierung ist natürlich realistischer :-)

Yo, sagt auch niemand, dass der komplette Güterverkehr auf die Schiene soll(das ist in der tat nur eine Parole, die Ende der 80er von der Bahn selbst(!) ausgegeben wurde), es geht um einen Güterverkehr, der heute logistisch grandios organsiert ist, wo Logistikzentren geschaffen werden, von denen aus verteilt wird und alles läuft per LKW. Wenn man allein in unna-bönen ein paar Schienen legt (dort sitzen sehr viele dieser Logistikcenter), dann hat man damit schon einen enormen Beitrag für die Umwelt geleistet.

Es geht nicht um schwer erschließbare Gegenden, es geht um eine große Masse, die völlig unnötig über die Strasse läuft.

am schlimmsten ist die stillegung jeglichen güterverkehrs in den logistikzentren, hier in unmittelbarer nähe werden alle gleise plattgemacht, die autobahn ist ja da...

und bauen gleichzeitig die Bahngleise zurück, weil nicht rentabel genug. Es geht um Profit, sonst nix

endlich jemand mit ungetrübtem Blick :-)
(ohnehin verstehe ich die Ansage nicht, dass es das mit der SPD dann wohl jetzt war, ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das wirklich auf das Tempolimit bezog?)

eins kommt zum anderen.

getreu dem motto: "wer hat uns verraten, spezialdemokraten", gehoeren ja auch immer 2 zu so einem verrat.

"sozialneid" ist auch so 'ne totschlagvokabel.

echt? immer noch?

Yoah, eben. Mein Mopped fährt 200 auch mit Überholverbot für Bürgerdosen.