die 3% mehr bedeuten keine 3%ige Erhöhung.
Beispiel, 1 Liter Milch mit angenommen VK von 1€ ohne Mwst, also incl Mwst 1,16€
Nach der Ehöhung errechtnet sich der Preis wie folgt 1€ mal 1,19 = 1,19€
Also rechnen wir:
x/100 Mal 116 = 3 also wieviel Prozent entspricht die tatsächliche Erhöhung?
Ergebnis 2,59%

Jetzt der Mehrwertsteueranteil:
vorher 16 Cent, jetzt 19 Cent. Differenz = 3
Alsxo x/100 mal 16= 3
Dabei ist dann x= 18,75

Also erhöht man die Mehrwertsteuer im Verhältnis zu sich selbst um 18,75%

Allerdings ist dieser Wert ein sehr alberner und nichts sagender Wert. Als Beispiel sei eine 1%ige Mehrwertsteuer angenommen, die man um 1% erhöht, was eine hunderprozentige Erhöhung wäre.

ich finde den wert eher nicht albern oder gar nichtssagend, so kräftig hat mir noch keiner in die tasche gegriffen und zu toppen wäre es nur noch durch eine luftsteuer, atmen darf man sich doch was kosten lassen.
fakt bleibt, dass man eine steuer um 18,75% erhöht, das ist mehr als unanständig...

aber 18,75% als Zahl zu benutzen ist trotzdem nicht angebracht.
Effektiv kann man sich darauf einigen, dass eine Erhöhung von 2,5% ins Haus steht.
18,75% sagt einfach was völlig falsches aus.
Solche Zahlen benutzen die Rechten, oder die ganz linken, aber niemand, der das einigermaßen vernünftig zu betrachten versucht.

Meine Finanzplanung läßt sich nichts, aber auch gar nichts von außen aufdrücken.

Ich habe einen Betrag X.

Den Betrag kann ich innerhalb eines Monats genau einmal ausgeben, mehr geht nicht. Ich kaufe, was mir bestmöglich für diesen Betrag zu kaufen möglich ist, und zwar nach folgenden Kriterien:

Nötig?
Unnötig?
Freude?
Überflüssig?
Gesund?
Gut für uns?
Genug Geld da?
Keine Schulden machen, alles cash.

Is nix mehr da: Verzicht. Schatt nix.

Da geitet uns eijentlich immer janz jut mit, egal wie hoch die MWSt. ist, egal, wie hoch der Benzinpreis ist, egal, wie niedrig der Lohn ist, egal, ob ich 4 mal im Jahr nen 10er Praxisgebühr abdrücke. Irgendwie war es bislang immer genug, ohne übergewichtig zu werden.

Speziell für Zigaretten, Alkohol, Drogen etc. gebe ich kein Geld aus. Das spart ungemein ein!

Wow, bin ich eine gute Bürgerin. Jetzt fangen Sie bitte nicht gleich an zu Kotzen - aber so isses. Ich mag mich nicht über die Dinge ärgern, die ich offensichtlich nicht selbst ändern kann. Sollte ich was ändern können, versuche ich das - ist auch gar nicht soooo selten im Leben gewesen.

als gute bürgerin fahren sie wenigstens einen grosshubraumigen wagen, wenn sie auch noch rauchen und saufen würden, gäbs natürlich mehr zu verteilen...

@ dave
es ist wohlgemerkt eine völlig marktunabhängige und z.b. aus sicht des bundes der steuerzahler absolut überflüssige erhöhung, unter preissteigerung mag ich das aber nicht verbuchen angesichts der derzeitigen ausgabenpolitik dieser unfähigen regierung.
die letzten wahlen haben übrigens gezeigt wo der bommel hängt, links wohl eher nicht.
dass diese steuer um knapp zwanzig prozent erhöht worden ist, dass ist keine polemik oder rechte oder linke extremhudelei, das ist einfach fakt...

es ist sogar kontraproduktiv. Glauben sie etwa, ich wre dafür? sicher nicht!
Aber nichts desto trotz ist die Angabe in Relation zur Merwehrtsteuer einfach Augenwischerei und übertrieben negative Darstellung.
Das Problem sind nicht die 3 Prozent, das Problem ist der Einzelhandel, der wieder fein die han aufhalten und mitkassieren wird. Ich überlege ja noch, ob ich mir alle Artikel unter 3€ mal aufschreibe und mal gucke, ob die dann zum gleichen Preis, oder für 1-8 Cent mehr bekomme, oder eben doch jedes Mal 10 Cent mehr auf dem Etikett stehen. Ein Produkt, das jetzt 59Cent kostet, dürfte danach nämlich nur 60,58 Cent, bzw 61 Cent kosten..